Das Johann Puch Museum Graz spielt heuer wieder eine spezielle Rolle, da in der Oststeiermark zum zweiten Mal eine Veranstaltung realisiert wird, die dem „Mythos Puch“ gewidmet ist. Es geht freilich nicht nur um diese steirische Legende, sondern generell um Mobilitätsgeschichte und um Volkskultur in der technischen Welt.
Zu diesem Vorhaben wird Museumsleiter Karlheinz Rathkolb etwas beitragen. Damit ist auch Heimo Müller befaßt, dessen mobiles Medienlabor („Blogmobil“) auf einem restaurierten Steyr 680 beruht.
Die komplexe Kooperationslage bei „Mythos Puch“ bringt sehr unterschiedliche Akteure mit ihren kontrastreichen Kompetenzen ins Spiel. So wird weiter ausgelotet, wie ein fixes Haus im Landeszentrum auch in die Regionen wirken kann.
Das Museum steht ja auf historischem Boden und der ist nun einmal Teil von Graz. Andrerseits hat die Steiermark eine äußerst rege, sachkundige Schrauber- und Sammlerszene. Nun geht es bei „Mythos Puch“ darum, nicht etwas zu realisieren, was diese verdienten Clubs ohnehin schon leisten.
Es geht um eine ergänzende Veranstaltungsform, die für Sammler und Publikum gleichermaßen interessant ist. Dabei wird heuer übrigens, wie schon angedeutet, auch ein besonderes Augenmerk auf das Thema Volkskultur in der technischen Welt gelegt.
— [Mythos Puch] —