Branchenlob: Das Puch-Buch

Erfreuliche Nachrichten aus der Redaktion von Österreichs exponiertestem Oldtimer-Magazin, dem Technikgeschichte-Fachblatt „Austro Classic“. Von dort kam eben die letzte Ausgabe des 2012er-Jahres, in der Das „Puch-Buch“, unser Album mit den Bastelbögen von Michael Toson, sehr wohlwollend erwähnt wird.

Die aktuelle Ausgabe von "Austro Classic" mit einem großen Block an Buchbesprechungen

Dieses Album ist der Auftakt einer frischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen „Steyr Puch 500“ und den größeren Zusammenhängen dieser Geschichte.

Dazu paßt natürlich, daß Toson bei „S-Tec“ in Albersdorf tätig ist, also erstens sachkundig ist, was die jüngeren Fahrzeuge betrifft, und zweitens dem Konzern („Magna“) angehört, der die Steyr-Daimler-Puch AG abgelöst hat.

Es war übrigens am 10. Mai 1935, daß die „SDPAG“ in das Handelsregister Wien eingetragen wurde. (Die komplexe Entwicklung des Konzerns im 20. Jahrhundert etwas auszuleuchten beschäftigt uns gerade im Kulturreferat des Puch-Museums.)

Kurz zurück zum „Puch-Buch“, an dem auch Grafiker Jörg Vogeltanz mitgearbeitet hat.

Es gibt in seinem einleitenden Text eine Zusammenfassung der vielschichtigen Konzerngeschichte, die mit all ihren Höhen und Tiefen letztlich so spannende wie eine Kriminalgeschichte funktioniert.

Das Album mit den Bastelbögen der Nachkriegsfahrzeuge

Das Album ist übrigens im Museum erhältlich; wie auch einige weitere Publikationen, mit denen man Puchianern vermutlich eine Freude machen kann.

Dieser Tage kommt übrigens eine ausführlichere Darstellung der genannten Zusammenhänge in den Handel. Das Verlagshaus Hernals veröffentlicht „Die Geschichte des Steyr Puch 500“ (In Österreich weltbekannt) von Matthias Marschik und Martin Krusche (104 Seiten, 150 Abbildungen, gebunden): [link]

Abschließend darf ich verraten: Wir arbeiten im Kulturreferat des Puch-Museums über die Jahreswende an einem Museumsführer, der auch eine kleine historische Skizze beinhalten wird. In Summ ist es ja unsere Aufgabe, rund 150 Jahre Mobilitätsgeschiche nachvollziehbar zu machen.

— [Austro Classic] —

P.S.:
In der aktuellen Ausgabe von „Austro Classic“  beleuchtet die Hauptgeschichten „Opel in Österreich“, somit auch die frühe Geschichte des Fahrradfahrens und der einschlägigen Produktion.

About sekretaer

Martin Krusche, Künstler, siehe: [link]