Vom Steyr Puch Freundeskreis aus Deutschland kommt immer wieder interessante Post. Diesmal eine besondere Nummer des Vereins-Periodikums „Thondorf“. Es ist die 30. Ausgabe der Schrift voller feiner Berichte und Fotos.
Dabei muß ein Thema besonders hervorgehoben werden. Die Puch-Schammerln waren ja aufgrund der Kooperation mit Fiat, woher der Großteil seiner Karosserie-Bleche stammen, mit massiven Exportbeschränkungen belegt, denn die Turiner wollten ihre Konkurrenz in Grenzen halten.
Daher ist der deutsche „Neckar-Puch“ ein Nischen-Ereignis, über das wir nur wenig wissen, weil diese Variante praktisch überhaupt nicht dokumentiert ist. Da wäre nun Hans Georg Tröltzsch zu danken, daß er einige Mühe auf sich genommen hat, um das Thema zu recherchieren.
Gerade an diesem Beispiel sieht man, wie schnell menschliches Wissen verloren geht, wo im Ursprung nicht penibel dokumentiert wurde.
Das betont die Wichtigkeit solcher Interessensgemeinschaften, in deren Mitte einerseits altes Wissen gesichert und weitergegeben wird, andrerseits Wissensarchäologie betrieben wird, deren Arbeit niemand bezahlen würde. Martin Vormann sorgt mit seinen Freunden, daß diese Dinge in Gang bleiben.
— [Steyr Puch Freundeskreis] —