Fahrzeug: Puch Roller SR 150

Ein Reserverad mag praktisch sein, aber das blanke Heck des Großen ist ohne solche Fracht einfach schöner. Dadurch wird auch gut erkennbar, wie schnittig das Design ausgefallen ist. Da können allerhand Lambrettas nicht mithalten. (Die Wespen stehen formal in einer anderen Kategorie.)

Ein sehenswertes Heck, dahinter eine 150er Frontpartie

Beim Jubiläumstreffen war reichlich Gelegenheit, sich einige Ausstattungs- und Farbvarianten der bunten 150er-Welt nebeneinander anzusehen. Hier ein Roller, der eben ohne Reserverad und Gepäcksträger daherkommt, was die Karosserieform ausreichend zur Geltung bringt.

Da wird das große Themas „Stromlinie“ aus den 1930er-Jahren zitiert. Die Lackierung ist wohl eher privater Initiative zu verdanken, erinnert mich aber an den Hunger nach Glanz in meiner Kinderzeit, paßt also gut

Das war gewissermaßen eine „Ära des metallisé“, wo eine Musicbox ohne „metal flake“ unansehnlich erschienen wäre, wo Firmenschilder aus blinkende Pailletten mindestens an Eissalons Pflicht waren.

Aber zurück zu Sachfragen. Die Kennung SR markiert die Roller mit Schubschwinge gegenüber den kleineren 125ern mit ihren Teleskopgabeln. Ich werde hier noch etliche zu zeigen haben, weil bei den 150ern eine lebhafte Palette der Zweifarblackierungen die Kundschaft erfreute.

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So wirkt er schon im Stehen schnell

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Martin Krusche, Künstler, siehe: [link]