Flut im Postkasten

Ich bitte um Nachsicht, falls jemand von Ihnen momentan einen Kommentar auf der Website deponiert und der sollte untergehen. Kommentare müssen ja von uns freigeschaltet werden. Nun erleben wir aber seit einigen Tagen eine ziemlich üble Spam-Serie; es wäre eigentlich von einer Attacke zu reden.

Allein heute morgen waren da über 60 Kommentare, eigentlich Scheinkommentare, die durchgesehen und gelöscht werden mußten. Da sehr viele darunter sind, die bloß Textfragmente transportieren, ohne ihrerseits auf eine Website zu verweisen, läßt sich da nicht einmal von Spam reden. Das geht eher Richtung Mailbomben.

Falls Sie also eine Nachricht deponieren möchten, aber nicht durchgekommen sind, nutzen Sie bitte das Kontaktformular, um darauf aufmerksam zu machen: [link]

Immerhin kann ich mich dabei mit vielfältigem europäischem Sprachklang vertraut halten. „Che se ne vada, e’ un’inizio. Che lo arrestino, un mio sogno.” sagt mir ja eher wenig. Das erklärt sich von selbst: „Wundersch n! Du beschreibst sehr toll, whcele Magie eigentlich hinter Flashmobs stecken kann. Dieses Sache neulich in Hamburg war halt, na ja, ein Spiel, …“

Auch so geht es: „What’s the purpose of such a big, cnulky 9mm pistol? Its in the same boat as those MPA semi auto MAC clones.” Und landesübliche Sonderzeichen kommen nicht daher: “Pour Sylvio Continuer e0 acheter des viorute au pe9trole…“

Zwischendurch wird es fast rühren: „Ich zerbreche mir te4glich den Kopf was ich noch tun kann das,das Gesche4ft wieedr so le4uft wie es mal war. War 4-Jahre auf Mallorca und in der Zeit hat meine Ex-Frau den Laden runter gewirtschafftet. Habe seit letzten Jahres Im Februar wieedr Gef6ffnet. Vielleicht haben Sie einen Rat ffcr mich.“

Na, ich kann ihm nichts raten. Aber ich kann Ihnen noch einen kleinen „Puch-Moment“ offerieren. Ich hatte es gerade erst, dank einer verreckenden Benzinpumpe, mit meinem verdurstenden Auto fast nicht mehr von der Autobahn herunter geschafft.

Das zwingt mich auf den Weg in die Fachwerkstatt. Die nächstliegende ist allerdings italienischen Fabrikaten gewidmet, aber die kriegen das natürlich auch bei meinem deutschen Kombi hin.

Puch MV 50 S, offenbar ein Scheunenfund

Der Boss des Hauses, man sagt hier „Der Neffe Luis“, ist übrigens auch heute noch eine versierte Ansprechperson, falls jemand bei seinem Pucherl nicht weiter weiß. Und was seh ich beim Verlassen der Halle? Diese MV 50 S scheint genau das zu sein, was man unter einem „Scheunenfund“ versteht. Ein wenig verwittert, einige Teile fehlen, aber es ist anzunehmen, daß die robuste Technik schnell wieder auf Stand gebracht werden kann.

— [Fahrzeuge] —

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Martin Krusche, Künstler, siehe: [link]