Die Grazer Frühjahrsmesse hat vom Donnerstag, dem 27. April, bis Montag, dem 1. Mai 2017 geöffnet; und zwar täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr. Das sollte auf jeden Fall wissen, wer den brachialen G 500 4×4 quadrat jetzt noch aus der Nähe sehen möchte; beim Stand des Johann Puch Museum Graz.
Das ist gewissermaßen der Dreiachser auf zwei Achsen, mit dem V8- Biturbomotor. Bei „Autobild“ meinte man etwas ironisch: „Geboren ist der G zum Quadrat im Gespräch mit all jenen schwerreichen Spielkindern, denen der urgewaltige 6×6 dann doch eine Nummer zu groß und im Alltag zwischen Großstadt-Dschungel und Geröllhalde ein bisschen zu unhandlich war.“ Naja, wie viel Platz der 6×6 braucht, konnte man kürzlich bei uns erfahren; siehe: „Angekommen: Der muskulöse Dreiachser“ [link]
Unsereins wird sich nicht an dieser gewaltigen Dimension bewähren müssen. Gut, Lastwagenfahrer schaffen es jeden Tag, größere Fuhren zu rangieren. Aber das ist gar nicht die Frage. Im „mb passion blog“ liest man: „Mit Blick auf die Preisliste der G-Klasse ist der 4×4² mit 7 G-TRONIC PLUS Automatikgetriebe und 3.982 cm³ Hubraum im Grundpreis bei 230.169,80 Euro zu finden – in den Spalten der Preisliste zwischen Mercedes-AMG G 63 mit 144.287,50 Euro und G 65 mit 273.938,00 Euro platziert.“ Damit wird sich also kaum jemand, den Sie kennen, herumschlagen müssen.

Nein, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl hat hier nicht über einen neuen Dienstwagen anchgedacht 😉
In der „Welt“ meinte man anläßlich des mächtigen Quadrats: „Wie aus der Zeit gefallen wirkte der kastenförmige Geländewagen, bereits 1979 als Nebenprodukt einer Entwicklung für die Militärs auf den Markt gekommen. Der rückschrittlich wirkende Allradler war einigen Managern geradezu peinlich.“ Das ist also ein sehr kurioses Kapitel in unserer Automobilgeschichte; wie ein Nutzfahrzeug auch im Privatleben mancher Menschen derart reüssieren konnte. Hier die Crew des Messestandes: [link]
1957 bis 2017
60 Jahre Steyr-Puch 500
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