Haflinger-Buggy

Meine Recherchen bezüglich der Kulturgeschichte des Steyr-Puch Haflinger beziehen sich zu einem wesentlichen Teil auf Quellenmaterial. Aber sie bringen mich natürlich auch mit den Leuten aus der Praxis in Verbindung. Das ist aufschlußreich und vergnüglich, denn da sind sehr interessante Menschen am Werk.

Der Haf als Buggy, Quelle: Frankreich

In Italien nennt man sie Hafisti. Bei uns ist von Puchianern die Rede. Im englischsprachigen Raum spricht man Puch wie Puck aus, da ist der Hafi schlicht ein Haf. Viele der Enthusiasten sind selbst Schrauber und halten ihre Fahrzeuge mit aufgestrickten Ärmeln in Schuß. Damit stehen sie in direkter Tradition der Hackler aus dem Puchwerk, die damals bei der Sache waren und heute noch in ihren Schuppen, Garagen, Werkstätten an Projekten schrauben.

Im Rahmen dieser Kontakte bin ich auf eine Kuriosität gestoßen. Ein kompakter Buggy auf Haflinger-Basis, der aus Frankreich stammt. Er erinnert im Aussehen etwas an den Zastava-Buggy, hat formal ein paar VW Käfer-Anmutungen. Das Fahrzeug würde einen engagierten Schrauber brauchen.

Das bedeutet, dieser Buggy ist zu haben. Ich darf ihn hier zeigen, weil so ein Stück selbst den meisten Puch-Fans unbekannt sein dürfte. Und ich höre, dieser Haflinger-Buggy sei zu haben. (Falls jemand seriöses Interesse hat, stelle ich gerne den Kontakt her.)

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Martin Krusche, Künstler, siehe: [link]