In Bad Ischl müßte man sein

Unter der bulligen Saab „Tonne“ stehen alte Fahrräder. Dahinter blitzt ein Steyr 1500 durch. Aus der Vorkrieg-Ära birgt die Halle offenbar auch einiges mit dem Steyr-Emblem. Von den LKW der Nachkriegszeit sind ebefalls etliche vorhanden.

Und natürlich Haflinger. Wehrmachtsgespanne. Ein NSU Ketten-Krad, eine Moped-Kollektion. Auf den Fotos im Web finde ich sogar ein mächtiges Geschütz, das mir nach einer Acht-Acht aussieht. (Flak und Panzerkiller.)

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Auf dem Vorplatz eine brachiale MIG mit einem, wie mir scheint, tschechischen Hoheitsabzeichen. In einem stillen Winkel der Halle ein brachialer Ford GT40, von dem ich leider schon weiß, daß Kerle meiner Statur kaum hinein und schwer wieder rauskommen.

Jungejunge! Dieses Museum bietet ein Spektrum, das Männer meines Alters in den Bubentagen nur sehen konnten, wenn man entsprechende Magazine in die Hände bekam. Aber live, 1:1, keine Chance, wenn man in den 1960ern für so was schwärmte.

Sie ahnen nun gewiß, wohin ich demnächst abbiege, wenn mein Dr. Marchner für mich wieder einmal Klausur in Bad Mitterndorf angesetzt hat. Dann geht’s aber flugs rüber nach Bad Ischl, wo ein Museum für Fahrzeug, Technik und Luftfahrt staunenswerte Exponate bereitstellt.

Museum Fahrzeug Technik Luftfahrt
Sulzbach 178, A-4820 Bad Ischl
Tel.: 06132 / 26-658
http://www.fahrzeugmuseum.at/

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Martin Krusche, Künstler, siehe: [link]