Karton-Raketen

Seit es Kraftfahrzeuge gibt, werden Rennen gefahren. Das war ursprünglich vor allem reichen Leuten vorbehalten. Oder man wurde Werksfahrer.

Der Rennsport gewann nach dem Zweiten Weltkrieg richtig Breite, als Rollermobile, Bubble Cars, diverse Winzlinge verfügbaren waren. Selbst Kuriositäten wie die BMW Isetta bekamen Startnummern verpaßt.

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Außerdem fiel eine Flotte kleiner Krawall-Semmeln auf den Kursen auf. BMW 700, NSU Prinz, natürlich die 600er Fiats, an denen Carlo Abarth Tuning-Wunder wirkte etc. Das Pucherl war vor allem bei Bergrennen und Rallies sehr wirkungsvoll im Einsatz und konnte gelegentlich sogar Porsches schlagen.

Diese historischen Motive rücken ins Blickfeld, wenn man die Spaß-Arbeit einiger junger Leute sieht. Frisierte Pucherln als Miniaturen, hergerichtet wie amerikanischen “Midget-Racer“. Der Blaue stammt von Gregor Bihler, der Rote von Manuel Ulrich, beide Schüler von Karl Haar, derzeit in der Maturaklasse Umwelttechnik an der HTBLA Weiz.

Basis sind die Bastelbögen von Michael Toson, die dem „Puch-Buch“ entstammen, einem Album, das Sie im Museum erhalten können: [link]

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Martin Krusche, Künstler, siehe: [link]