Ich hatte die unscheinbare Perle schon einmal aus den Augenwinkeln bemerkt. Da war es sehr früh am Morgen gewesen und es bestand gerade keine Möglichkeit, das Auto abzustellen, um ein Foto zu kriegen.
Später hab ich die Gasse immer wieder abgesucht, einmal, sonntags, auch zu Fuß. Nichts. Daher meine Annahme: Dort war damals jemand mit der 125er bloß zu Besuch gewesen. Man sieht auf der Straße ja früher Modelle mit Preßstahlrahmen allemal öfter als diesen Klassiker, mit dem das Ende der Motorradgeschichte von Puch markiert ist.
Doch nun, Monate später, paßten der Moment und Parklücke zusammen. Sie ist also noch da. Ein kräftiges Bügelschloß sichert das gute Stück, dem man ansehen darf, das es sich im Alltagseinsatz immer noch bewährt.