Spurensuche

Ferdinand Michael Lanner, kurz Micha Lanner, hat im August 2019 das Puch-Museum besucht. Ein Stück Spurensuche. Sein Großvater Ferdinand Lanner ist hier wohl seinerzeit manchmal zugange gewesen, um an einigen Puchwagen Verbesserungen vorzunehmen.

Ein Jahrhundert Automobilgeschichte im Ärmel: Ferdinand Micha Lanner

Und zwar damals, in den Tagen von Altmeister Johann Puch. Lanner war eins ehr erfolgreicher Rennfahrer. Puch nutzte Sporterfolge konsequent für die Werbung. Das war also damals wie heute ein wichtiger Zusammenhang, der Innovationspotential hatte und Umsatz bringen konnte, manchmal aber auch einen Betrieb versenkt hat.

Lanners Vater (genau: Ferdinand Lanner, also Lanner II), war ein Geschäftspartner von Giovanni Marcellino. Die beiden Männer hatten in Kärnten eine Generalvertretung für Fiat und Steyr-Puch etabliert. In der dazugehörigen Werkstatt war übrigens der junge Johannes Ortner tätig, dem die Puchwerke einen Monte Carlo-Sieg verdankte. (Ortners Monte-Wagen können Sie im Museum besichtigen.)

Benzingespräch mit freundlichem Blicken auf einen Morgan Roadster (von links): Walter Merkli, Fritz Höfer und Micha Lanner

Lanner III, Micha, war in verschiedenen Positionen für Daimler tätig und pflegt heute von Stuttgart aus sein fulminantes Online-Archiv zum Thema: [link] All das gibt Benzingesprächen mit ihm eine Tiefe und einen erfreulichen Detailreichtum.

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Martin Krusche, Künstler, siehe: [link]