Vor rund eineinhalb Jahren brachte mich der Publizist Andreas Stangl auf die Spur des Puch-Marsches von Eduard Wagnes. Zu seiner neuerlichen Aufführung in Gleisdorf erwähnte Kapellmeister Siegfried Teller, Marschlieder seien längst aus der Mode und damals hätten die Instrumente ganz anderes geklungen.
Andreas Stangl
In Gleisdorf wurde ein interessanter Versuch gestartet. Lassen sich kleinräumig, regional, mehrere Generationen von Fans, Schraubern und Sammlern zusammenrufen, um sich auf gesellige Art auszutauschen? Ist das für die Leute selbst interessant und auch für ein Publikum?
Wie viele Jahrzehnte liegen wohl zwischen dieser Puch 125 und dem Dreiradler dahinter?
Das Johann Puch Museum Graz wirkt auch nach außen. Im kommenden September wird die Stadt Gleisdorf einen Akzent haben, „Mythos Puch“, der räumlich zu einem Standort aufschließt, welcher symbolische Bedeutung hat.
Die ehemalige Allradwerkstatt, einst hier in der Halle eingerichtet, wo heute das Museum besteht, wirkt inzwischen als stattlicher Betrieb (S-Tec) in Albersdorf, wenige Kilometer nördlich von Gleisdorf.
Reales Puch-Erbe nahe Gleisdorf: Die S-Tec
