Von außen sehen die Klassiker ja meistens allerlieblichst bis ehrfurchtsgebietend aus und sind eine Freude für das werte Publikum. Wie aber steht es um die Innenansichten? Ich bin gerade auf dem Balkan unterwegs. Das „Blogmobil“ von Heimo Müller ist ein Steyr 680 aus den späten 1960er Jahren.
Steyr 680
Sichtungen: Steyr 680 Camper
Zum Glück bewegen die meisten Leute einen LKW im Stadtgebiet eher gemächlich. Dann kriege ich, wenn es denn nötig wird, die Kamera aus der Tasche und kann sie anstarten, bis die Fuhre nahe kommt. So kürzlich bei diesem 680er, dessen Klang ihn ja nicht gleich als alten Wagen ausweist.
Last und Kraft
Im Johann Puch-Museum Graz geht es natürlich nicht nur um Johann Puch, auch wenn die Marke im Zentrum des Geschehens steht. Es war hier ebenso schon Austro-Daimler thematisiert, Steyr gleichfalls. Daraus bestanden die Hauptwurzeln jenes großen Konzernes, der als Steyr-Daimler-Puch AG die Identität Österreichs mitgeprägt hat.
Eine Wissensreise
Es steht außer Zweifel, daß die Fahrzeuge der Steyr-Daimler-Puch AG in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg allgegenwärtig waren; gleichermaßen auf zwei und auf vier Rädern. Inzwischen hat der Mischkonzern allerhand Wandlungen durchlaufen und diese umfassende Präsenz ist Geschichte.
Heute wird das Straßenbild bezüglich SDPAG von Nutzfahrzeuge dominiert. Selbst der Puch G, auch als ziviles Fahrzeug seit rund 30 Jahren erfolgreich auf dem Markt, wurde für das Militär entwickelt und ist von da her — genau genommen — eher ein Nutzfahrzeug als ein PKW.