Was für eine feine Meldung aus dem „Max Reisch -tiroler motor museum-m3“! Da heißt es: „Valentin Wecht, Tiroler aus Kitzbühel, ist seit seinen frühesten Tagen ein ausgesprochener Fan von Max Reisch, ein engagierter Kenner der Veteranenszene und Fachmann für PUCH-Motorräder dieser Epoche und wird die Aufgabe der Präsentation am ‚Concorso d’Eleganza’ in Cernobbio am Lago di Como (Italien) persönlich wahrnehmen. Er wird dabei unterstützt von seinem Firmen-Compagnon Anton Kirchmaier aus Seefeld.“
Damit wird eine der berühmtesten 250er von Puch in sehr exklusivem Umfeld vorgeführt. Nebenbei eine feine Geste von Peter Reisch, daß er diesen Auftritt einem jungen Enthusiasten überläßt. Das ist ein wichtiger Impuls, da wir längst in einer viel größeren Dimension von einer „versunkenen Ära“ zu sprechen haben.
Nicht nur sind Vorkriegsmotorräder Technik aus vergangenen Tagen, wir können heute schon erste Ränder des Endes von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren im individuellen Privatbesitz sehen. Mobilitätsgeschichte bewegt sich eben auch auf solche Art.
Und da tun wir gut daran, den jungen Leuten Rahmenbedingungen zu schaffen, dank derer sie sich auf diese alte Technik einlassen mögen, um das rollende Kulturgut zu erhalten. Reisch zeigt, wie das geht.
Ich hab übrigens grade eine alte 250er in freier Wildbahn erwischt. Wie man sehen kann, wird auch dieses Motorrad nicht von einem Veteranen gefahren, sondern von einem jungen Menschen. Gutes Zeichen!
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