Gedenken: Alte Meister und junge Enthusiasten

Ich habe es an verschiedenen Stellen schon unterstrichen: Die Jahrhundertgeschichte der Steyr-Daimler-Puch AG ist ein höchst komplexes Thema. Um diese Geschichte zu erzählen und mit Artefakten zu belegen, mit erhaltenen Fahrzeugen, Dokumenten, Fotos etc., bedarf es vieler engagierter Menschen in ganz verschiedenen Bereichen.

Alien im Puchiversum: Michael Tieber fährt mit seinem Youngtimer auch gelegentlich gerne in historische Räume...

Alien im Puchiversum: Michael Tieber fährt mit seinem Youngtimer auch gelegentlich gerne in historische Räume…


Erst in der Verständigung unter den konrastreichen Positionen und in der Verknüpfung von unterschiedlichen Beständen historischer Fahrzeuge wird begreiflich, was diese Geschichte für Österreich bedeutet hat, was sie an uns bewirkte.

Es zeigen sich sehr unterschiedliche Varianten, wie sich das in der Praxis einlösen kann. Dabei sollte man keinesfalls unterschätzen, was eine junge Generation von Enthusiasten einbringt, die teilweise zwar nicht Puch fährt, aber etwa Youngtimer pflegt und ein lebhaftes Interesse am gesamten Zusammenhang zeigt.

Wenn etwa Michael Tieber mit seinem Mazda 818 Sedan de Luxe mitten im Steyr-Puch-Konvoi auffällt, mögen sich manche fragen: Was wird das? Ich kann es Ihnen sagen. Junge Enthusiasten begeistern sich für alte Fahrzeuge, erarbeiten sich die nötigen Fertigkeiten, um Klassiker zu erhalten.

Deren Einkommenssituation schließt natürlich Hochpreis-Wagen im Zeichen von Austro-Daimler oder Steyr aus. Kein Jaguar XK oder Porsche 356 ist für breitere Kreise von Enthusiasten erschwinglich. Aber eben ein in die Jahre gekommener Mazda, so mancher Ford oder Opel, allerhand luftgekühlte Autos ebenso.

Ein Klassiker wie diesees Steyr Cabrio von Heinz und Lisl Mesicek ist

Ein Klassiker wie diesees Steyr Cabrio von Heinz und Lisl Mesicek ist nciht nur eine finanzielle Herausforderung, Technik und Bedingungsart sind nichts für Rookies

Daher kommt es dann zu Begegnungen, die altgedienten Puchianern gewöhnungsbedürftig erscheinen mögen. Ich hab hier vorhin schon die Tunig-Szene Graz in einem Beitrag erwähnt: [links] Als Exponent der Alltagsklassiker weiß man die Grazer Besonderheiten ebenso zu schätzen, auch wenn man selbst keinen Puch fährt. Siehe deren Bericht unter: [link]

Das kollidiert ja in keiner Weise mit den klassischen Positionen, wo etwa Heinz und Lisl Mesicek von der Österreichische Gesellschaft für historisches Kraftfahrwesen ihren Blickwinkel darlegen. Dazu finden Sie einerseits einen Bericht als PDF-Dokument zum downloaden hier: [link] Dazu gehört andrerseits eine Fotogalerie, die Sie hier finden: [link]

— [Dokumentation] —

Bericht des

Bericht der Österreichische Gesellschaft für historisches Kraftfahrwesen

About sekretaer

Martin Krusche, Künstler, siehe: [link]