Solche Treffen sind auch immer eine Gelegenheit, um Dinge zu sehen, die man sonst nur aus Büchern oder aus Erzählungen kennt. Es ist immer ganz erfreulich, auf Enthusiasten zu treffen, die sich einem Teilthema über Jahre mit großer Hingabe gewidmet haben.

Dir Motocross-Maschinen mit der markanten Tankform sind kaum noch wo zu sehen (Dieser Tank gehört zu einer 175er aus den frühen 1970ern)
Da geht es um das Aufstöbern von Komponenten oder um Teile davon. Da werden oft Kleinigkeiten mit Ausdauer gesucht. Manchmal eine bestimmte Art der Schrauben oder ein Gummi-Keder.
Es betrifft auch Kuriositäten, die heute niemand mehr verwenden würde. Etwa ein Nagelfänger, der knapp über dem Reifen montiert wird. Oder jemand fräst eine Belüftungsöffnung in eine Bremstrommel.

Die Puch MC 50 mit Stars and Stripes war eine Referenz an den Chopper „Captain America“, den Peter Fonda im Film „Easy Rider“ fuhr
Aber selbst so banales Zubehör wie ein Gepäckträger auf der Motorhaube ist nicht alle Tage live zu sehn. Andere Kleinigkeiten erschließen sich aus weit zurückliegender praktischer Erfahrung.
So war ich als Soldat auf einem Haflinger und in einem Saurer Schützenpanzer an den Funkgeräten tätig. Beim großen „Radiergummi“ muß man sich da bloß um das Abspannen der langen Antennen schweren, wenn das Teil startet.
Beim Haflinger mußte man den Fahrer gelegentlich daran erinnern, daß er die separate Funkbatterie auflädt, sonst fällt man zwangsläufig in Schweigen, was einem der Kommandant mit einem Donnerwetter zu quittieren pflegte.
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