Moped-Einwand

Zum gestrigen Eintrag über die Mopeds, über den Nachwuchs in der Schrauber- und Sammlerszene, hat Rallye-Pilotin Monika Fikerment auf Facebook eine Textpassage kommentiert.

Als ich ein Teenie war, total uncool, heute für die Jungen Kult: Stangl-Puch und Daisy.

Als ich ein Teenie war, total uncool, heute für die Jungen Kult: Stangl-Puch und Daisy.


Bei uns hieß es im Texrt:
„Das heißt, man sieht schon bei der Anreise mehr und mehr Teenies, die auf Mopeds unterschiedlicher Jahrzehnte unterwegs sind.“ [link]

Fikerment dazu:
„Das sind unsere Mopeds. 🙂 Teenies sind wir aber keine mehr. Wir gehen in großen Schritten auf die 30 zu.“

Damit erschließt sich, daß wir im Moped-Sektor bei Klassikertreffen längst auf vier Generationen von aktiven Fans kommen, die solche Fahrzeuge am Laufen halten. Wir sehen nämlich alte Leute, die teilweise sogar noch im Alltag Puch-Mopeds fahren; das reicht von Mitte 60 bis Mitte 70.

Da erinnert sich jemand whl daran, was das einst für wertvolle Fahrzeuge waren.

Da erinnert sich jemand wohl daran, was das einst für wertvolle Fahrzeuge waren.

Jene zwischen 50 und 60 sind mit dem Kernbereich dieser Moped-Welt aufgewachsen. Späte 1960er, frühe 70er. Da waren Stangl-Puch und Daisy für damalige Teens wenig populäre Fahrzeuge, weil zu „altvaterisch“. MC 50 und alle M 50er lagen im Trend.

Die jetzigen Twens, denen der 30er vor Augen steht wie mir mein 60er, sind ein starkes Fundament der Youngtimer-Szene. Und etliche Teenies erleben, daß eine Cobra oder Monza mehr taugt als so manche Grammel aus Asien, außerdem immer noch gut aussieht und auf der Straße Neugier weckt.

Wer aber unter den ganz Jungen nicht unbedingt auf die schärfsten Kurvenlagen setzt, findet eine gut restaurierte MS 50 oder DS 50 sehr ansehnlich und kann damit auch Eindruck machen, weil diese Mopeds nach all den Jahrzehnten nicht mehr uncool wirken.

Monika Fikerments Youngtimer: Opel Ascona i2000

Monika Fikerments Youngtimer: Opel Ascona i2000

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Martin Krusche, Künstler, siehe: [link]