Hier kommt ein kleiner Vorbote auf die nächste Puch Museums-Revue. Nikolaus Tschubi ist ja unserem Publikum schon vertraut. Von ihm stammt ein feiner Restaurationsbericht über eine Puch-Frigerio F4T 504. Dazu ist ein eigener Sonderdruck verfügbar.
Nun blickt Tschubi auf den Beginn seiner Begeisterung. Sein Bericht zeigt uns, woran sich viele von uns erinnern werden. Einst war ein Fahrrad teuer, ein eigenes Auto völlig unerreichbar, weil in Ankauf und Erhaltung viel zu kostspielig. Seine Geschichte beginnt folgendermaßen:
„Mein Vater (Jahrgang 1913) war nie im Besitz eines Führerscheines. So war er von seinem Moped abhängig, um mobil sein zu können. Er kaufte sich (nach einer Lohner Sissy und einer DS 50) im Jahr 1970 eine neue VZ 50-4, zweisitzig. Damit war er ständig unterwegs.“
Ein Absatz und schon eine komplette Skizze österreichischer Mobilitätsgeschichte. Die Daisy, die Sissy und die Stangl-Puch. DAS war „Easy Rider in Austria“.
„Erwähnenswert ist, dass er, mit meiner Mutter als Sozia und mit Reisegepäck, vier Mal (!) mit dieser VZ nach Deutschland (Bayern) reiste. Das erlaubte Gesamtgewicht war da wohl um einiges überschritten. Aber die VZ hielt stets pannenfrei durch. Eine echte PUCH halt.“
Zugleich erfahren wir daraus, wie robust diese Fahrzeuge gebaut waren. Das zeigen auch die Geländeausritte, angesichts derer dem Puristen die Tränen kommen mögen. Mehr wird nun nicht verraten. Freuen Sie sich auf das nächste Heft und den kompletten Bericht.
+) Sonderdruck Nr. 2 (Jänner 2014): [link]
“Generalrestauration” (Ich und meine Puch-Frigerio F4T 504)
Von Nikolaus Tschubi