Bei jedem Gang auf diesen oder jenen Wegen habe ich ein waches Auge für alte Puch-Bestände im Alltagseinsatz. Natürlich ist die „italienische Ära“ gut vertreten. Fahrräder ab den späten 1980ern gehören zu den Standard-Requisiten unserer Gassen.

Aber auch Grazer Produkte werden noch reichlich gefahren, darunter ein markanter Anteil Waffenräder. Die werden selbst von kaum interessierten Laien im Vorbeigehen erkannt und treffend zugeordnet. Der Begriff Waffenrad scheint fixes Inventar abertausender Biographien zu sein.

Nun möchte ich eine grobe Schätzung abgeben: Auf hundert Waffenräder kommt bestenfalls noch eine Version „Bergland“, eine Sonderform, die sich gelegentlich wo angekettet findet. Dieses Beispiel ist leider schon aller Details beraubt, hat dafür einen jungen Sattel und einen Einkaufskorb erhalten, wird demnach nicht als Sammelobjekt, sondern als Gebrauchsgegenstand genutzt. (Dagegen läßt sich nichts sagen!)