Die Debatten, ob denn nun eine aktuelle Nutzung der Marke Puch die Fahrräder zu Puch-Fahrrädern machen würde, ist weitgehend verebbt. Es steht außer Diskussion, daß die neuen Puch-Räder Massenware sind, welche nicht mit Rädern aus den Tagen des Altmeisters verglichen werden können.
Aber das galt ja auch für x Tausende Puch-Räder aus späteren Jahren der Steyr-Daimler-Puch AG. Das ist ja zugleich ein Stück Sozialgeschichte. Das Fahrrad wurde vom teuren Wertgegenstand zum erschwinglichen Gebrauchsgegenstand.
Hinzu kommt, das Massenproduktion schon längst nicht mehr aus Fabriken kommt, deren Namen für konkrete Personen stehen, welche diese Fabriken leiten. Das ist längst Historie.
Die Qualität eines Rades bestimmt schließlich die Kundschaft, indem sie den Anbieter und die Preiskategorie wählt.
Das alles ging mir durch den Kopf, als ich unterwegs dieses Puch cult sah, das doch einen sehr feinen Auftritt ermöglicht. Ein schönes Fahrzeug, von dem ich annehmen will, daß es in Komfort und Robustheit seinem Preis gerecht wird.
Siehe dazu auch: „Das kleine Schwarze“ [link]