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Der 4×4 Antrieb (Allradantrieb) ist bei Steyr-Puch und Magna in mehreren Typen verbaut. Als „Klassiker“ bei Puch kann der Antrieb bei Haflinger und Pinzgauer gesehen werden. Aber es wurden weiter Autos mit Allradantrieb gefertigt.
Übersicht über gefertigte Allradfahrzeuge bei Puch/Magna
- Haflinger
- Pinzgauer
- Panda
- Puch G
- T3-VW-Synchro
- VW-Golf Country
- Mercedes E-Klasse
- Alpha Romeo 164 Q4
- Audi Allrad
- Ford-Crysler
Technisch unterscheiden sich vor allem Haflinger und Pinzgauer von den übrigen Fahrzeugen. Haflinger und Pinzgauer haben einen Antriebsstrang der praktisch auch gleich das Fahrgestell bildet, während die übrigen Fahrzeuge einen PKW-üblichen Aufbau haben, der aus Vorder- und Hinterachse besteht, die mittels Federn auf die Bodenplatte abgestützt werden. Die Antriebskraft wird mittels Kardantunnel übertragen, der aber nicht Teil des Fahrgestells sind.
Der Motor ist beim Haflinger als Heckmotor und beim Pinzgauer als Frontmotor verbaut. Für die Geländegängigket wäre ein Mittelmotor günstiger, weil das Gewicht dann günstiger auf die Achsen verteilt würde. Diese Variante wurde jedoch beim Pinzgauer nur für einen Prototypen realisiert.

Der Haflinger Antriebsstrang bildet praktisch auch das gesamte Fahrgestell. Auf diese selbstragende Konstrukton wird die Wanne, die Plattform, als Träger für die Sitze aufgesetzt.


Nebenstehend die Abbildung des Antriebtunnels und die Getriebe des Haflingers.



Nebenstehend der Zenith-Vergaser des Haflingermotors
Der Puch-Haflinger hat ein optionales Zusatzgetriebe zum Antrieb externer Aggregate.

Der Unterschied zu einem PKW-Fahrgestellen ist im nebenstehenden Bild zu sehen. Die Achsen oder Halbachsen sind getrennt durch Federn gegen die Bodenplatte abgestützt werden.

